In der Regel gestaltet sich das Studentenleben an südafrikanischen Universitäten weit weniger anonym, wie es an vielen deutschen Hochschulen der Fall ist. Die Dozenten kennen ihre Schüler beim Namen, was wohl auch auf die geringe Größe der Klassen zurückzuführen ist. Teilweise entwickelt sich das Verhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden sogar so gut, dass man sich duzt und auch auf privater Ebene kennen lernt.
In der Woche gibt es pro Kurs etwa drei Vorlesungen, die aber jeweils nur 45 Minuten in Anspruch nehmen. Viele Studenten empfinden dies als sehr angenehm, da während der gesamten Vorlesung die Konzentration aufrechterhalten werden kann.
Die Prüfungen beschränken sich auf eine Zeitspanne von einer Woche am Ende des Semesters. Dies erlaubt nicht nur vorlesungsfreie, sondern auch prüfungsfreie Semesterferien.